Prävention


Herzinfarkt und Schlaganfall gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. In den meisten Fällen sind Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte sowie Übergewicht und Diabetes mellitus die Auslöser.

Das frühzeitige Erkennen erblicher Faktoren bietet Ihnen die Chance, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezielt und effektiv zu senken. Parallel dazu kann eine Änderung des persönlichen Lebensstils die nicht erblichen Faktoren sehr günstig beeinflussen und ebenfalls das Erkrankungsrisiko minimieren.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unser Team.

  • Sonographie der Halsschlagader

    Sonographie der Halsschlagader
    Intima Media Messung

    Die Intima-Media-Messung untersucht die hirnversorgenden Arterien auf Durchgängigkeit, Dicke und Elastizität und dient der Früherkennung von riskanten Gefäßveränderungen.
    Entscheidend ist, dass eine Arteriosklerose möglichst früh erkannt wird. Dann sind Schäden noch reparabel und das Risiko, Gefäßwandausstülpungen, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, verringert sich deutlich. Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb vor allem für Risikopatienten wichtig.
    Bei frühzeitigem Erkennen lässt sich die Intima (=Gefäßinnenhaut) –Media (=glatte Muskelzellen)-Dicke beeinflussen, vor allem durch die Reduktion von Risikofaktoren, aber auch mit Medikamenten.

    Präventiv - Ultraschall:

    Die Arterien sind mit einer Gefäßinnenhaut (Intima) und einer Schicht von glatten Muskelzellen (Media) ausgekleidet.
    Die Intima-Media-Messung ist eine hochpräzise Ultraschalluntersuchung, bei der minimalste Verdickungen von wenigen Zehntelmillimetern in dieser Innenauskleidung der Arterien sichtbar werden und damit bereits den Beginn von Gefäßveränderungen anzeigen.
    Die Krankenkassen übernehmen nur die Kosten, wenn Hinweise auf eine Minderversorgung der Gehirndurchblutung bestehen oder auch an anderen Organen, wie dem Herzen, nachgewiesene Gefäßverengungen vorliegen.

    Eine vorsorgliche Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern ist eine Selbstzahlerleistung.

  • Sonographie der Schilddrüse

    Schilddrüsen-Ultraschall

    Der Ultraschall der Schilddrüse ist eine schmerzlose Untersuchung, bei der die Größe und die Struktur der Schilddrüse festgestellt werden können.
    Bei dieser Untersuchung sind Knoten erkennbar und man kann deren Größe und Abgrenzung beurteilen; durch regelmäßige Ultraschallkontrollen lässt sich auch ein eventuelles Größenwachstum von Knoten feststellen.
    Bei einer Schilddrüsenultraschall-Untersuchung ist auch erkennbar, ob die Schilddrüse durch Entzündung bei Autoimmunerkrankungen schrumpft.

    Wir bieten eine Kombination mit der Halsschlagadervermessung an.

    Eine vorsorgliche Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse ist eine Selbstzahlerleistung.

  • Labortechnische Risikoprofil-Bestimmung

    Labortechnische Risikoprofil-Bestimmung

    Wir bieten eine indivuelle Beratung an.

    Diese Untersuchung ist eine Selbstzahlerleistung.

  • Impfungen

    Impfpass-Check


    Wir überprüfen Ihren Impfpass auf fehlende Impfungen oder überfällige Wiederauffrischungen des Impfstatus. Bringen Sie doch zum nächsten Termin einfach Ihren Impfpass mit! Falls sie keinen Impfpass besitzen, legen wir einen neuen an.

    Sprechen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne!


    HPV-Impfung


    Was ist eine HPV-Impfung?

    Es sind Impfstoffe, die intramuskulär in den Oberarm verabreicht werden und gegen eine Reihe von Erkrankungen, die vom humanen Papillomavirus (HPV) verursacht werden, schützen. Diese sind Cervix-Carcinom (Gebärmutterhalskrebs), die Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses (Cervixdysplasie) sowie Genitalwarzen (Condylome). Die Impfungen sind rein vorbeugend, können also nicht in der Behandlung von bereits bestehenden Erkrankungen eingesetzt werden, bis zur vollen Wirkung sind 3 Impfungen notwendig.

    Weitere wichtige Punkte

    • Die Impfung ersetzt nicht regelmäßige Besuche beim Frauenarzt und die regelmäßige Vorsorge mittels PAP-Abstrich. Alle geimpften Frauen sollen weiterhin eine jährliche Vorsorge mit PAP-Abstrich durchführen lassen.
    • Der HPV-Impfstoff wirkt nicht zu 100%, dies ist vergleichbar mit allen anderen Impfungen.
    • Die Impfungen schützen nur gegen einige Subtypen, die mit Abstand am häufigsten als Krebs verursachende Stämme 16/18, sie verursachen ca. 70-80% aller Zerxixkarzinome. Der Impfstoff Gardasil 9® schützt zusätzlich gegen 90% aller Genitalwarzen. Es gibt keinen Schutz vor anderen Geschlechtserkrankungen
    • Die Impfstoffe wirken optimal vor dem ersten Sexualverkehr bzw. bei Frauen, die mit den entsprechenden HPV-Subtypen noch nicht infiziert sind.

    Wer kann geimpft werden?
    Ab dem 12.Lebensjahr wird es jedem Mädchen nach Empfehlung der STIKO angeraten; die Kosten werden bis zum 17.Lj von allen Kassen übernommen. Es gibt einige Ausnahmen, die bis zum 26.Lj zahlen- bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.

    Wer darf nicht geimpft werden? Allergische Reaktion gegen Impfungen; Blutungsproblematik bzw. Einnahme von Blut-verdünnenden Medikamenten; eingeschränktes Immunsystem (HIV-Infektion); bekannte Schwangerschaft; akute Infektionskrankheit mit Fieber

    Welche möglichen Nebenwirkungen gibt es?

    Bei der Impfung, so wie bei allen Impfungen, können Nebenwirkungen auftreten. Üblicherweise wird die Impfung sehr gut vertragen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schmerzen, Schwellung, Jucken und Rötung an der Injektionsstelle. In seltenen Fällen können Fieber, Übelkeit und Benommenheit auftreten. Falls eine dieser Nebenwirkungen auftreten sollte, kontaktieren Sie uns bitte unverzüglich.

    Wie lange hält der Impfschutz?
    Nach den bisherigen Daten ist ein Schutz von weit mehr als 10 Jahren gesichert.

    Vorsorge-Impfung bei Scheidenentzündungen


    Durch einen speziellen Impfstoff mit inaktivierten Keimen verschiedener Milchsäurebakterien lässt sich das Immunsystem anregen, Antikörper gegen Lactobacillus-Stämme, die häufigen Verursacher von Vaginalinfekten, zu bilden und sogar vorhandene Krankheitserreger zu beseitigen (Kreuzreaktion).

    Eine 3-teilige Grundimmunisierung, ergänzt durch eine Auffrischungsimpfung nach einem Jahr, kann so bis zu drei Jahre lang Schutz vor Scheidenentzündungen bieten.

    In einer Anwendungsbeobachtung, an der über 500 Frauen mit immer wiederkehrenden Scheidenentzündungen teilnahmen, sank die Zahl der Neuerkrankungen nach der Impfung um 82%. Studien belegen die Wirksamkeit der intramuskulären Impfung bei Pilzerkrankungen, Trichomonadenbefall und bakteriellen Infekten.

    Zahlreiche ärztliche Leistungen, die allgemein empfohlen werden, wie eine Prophylaxe bei wiederkehrenden Scheiden-Infekten, sind im Regelfall nicht im festgelegten Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten. Als gesetzlich Versicherte können Sie eine solche Therapie trotzdem erhalten, indem Sie die entstehenden Kosten selbst tragen. Die Arztleistung regelt sich nach der amtlichen Gebührenordnung (GOÄ).

    Vorsorge-Impfung bei chronischen Harnwegs-Infektionen


    Bakterielle Harnwegs-Infekte werden mit Antibiotika behandelt. Die beseitigen in der Regel schnell und nachhaltig die Auslöser der entzündlichen Reaktion – die Bakterien. Doch diese Behandlung hat ihre Grenzen. Kehrt ein solcher Infekt immer wieder, ist der Therapie-Erfolg häufig nicht zufrieden stellend.

    Eine gute Alternative bzw. Ergänzung zur Antibiotika-Behandlung ist seit einiger Zeit die vorbeugende Immunisierung. Ihr Arzt gibt Ihnen dazu dreimal innerhalb eines Monats eine Spritze im Abstand von je 2 Wochen in den Oberarm. Diese enthält abgetötete Formen derjenigen Keime, die für Harnwegs-Infekte verantwortlich sind. Diese geben dem Immunsystem das Signal zur Bildung eigener Abwehrstoffe und senken damit das Risiko für weitere Harnwegs-Infekte erheblich. Die Behandlung kann auch während einer Akut-Phase begonnen werden. Der Vorteil der Immunisierung, im Vergleich zu Antibiotika, liegt in der ursächlichen Behandlung von immer wiederkehrenden Harnwegs-Infekten.

    Zahlreiche ärztliche Leistungen, die allgemein empfohlen werden, wie eine Prophylaxe bei wiederkehrenden Harnwegs-Infekten, sind im Regelfall nicht im festgelegten Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten. Als gesetzlich Versicherte können Sie eine solche Therapie trotzdem erhalten, indem Sie die entstehenden Kosten selbst tragen. Die Arztleistung regelt sich nach der amtlichen Gebührenordnung (GOÄ).

  • Knochendichtemessung

    Knochendichtemessung- Osteodensiometrie

    Jede dritte Frau erkrankt heute an Osteoporose, einer Stoffwechselerkrankung des Skelettsystems, bei der sich die Knochenmasse überdurchschnittlich rasch verringert. Die Knochen werden poröser und brechen leichter. Im Verlauf der Erkrankung treten sowohl akut einsetzende als auch chronisch anhaltende Schmerzen auf. Das muß nicht sein! Heute liegt der Schwerpunkt in der Früherkennung und in der vorbeugenden Therapie.Mit der Ultraschalltechnik können wir ohne Röntgenstrahlenbelastung zuverlässig und präzise Ihre Knochenstruktur beurteilen und Ihr persönliches Osteoporoserisiko ermitteln. Die Ultraschallknochendichtemessung ermöglicht ausser der Früherkennung auch die Verlaufskontrolle bei einer medikamentösen Osteoporosebehandlung, die liegt aber meist in orthopädischer Hand. Die Methode ist risikolos und völlig schmerzfrei.

    Was ist eine Knochendichte-Messung?

    Diese Untersuchung misst den Mineralsalzgehalt des Knochens. Der Begriff Osteo-Densitometrie leitet sich zum einen Teil aus dem Griechischen und zum anderen aus dem Lateinischen ab. Die griechischen Wortteile "osteo" und "metrie" können mit Knochen und Messung übersetzt werden. "Densus" ist der lateinische Wortteil und bedeutet dicht.

    Wozu dient die Knochendichte-Messung?

    Diese Untersuchung wird vor allem bei Verdacht auf Osteoporose durchgeführt. Osteoporose ist eine Verminderung der Knochenmasse und -stabilität. Besonders in folgenden Fällen wird eine Knochendichte-Messung veranlasst: • Bei deutlichen Osteoporose-Beschwerden, wie Knochenschmerzen, Rundrücken, gehäuften Knochenbrüchen • Ein erhöhtes Osteoporose-Risiko besteht z.B. bei längerer Anwendung von Cortisonpräparaten, Immobilität, bei Alkohol- und / oder Nikotinmissbrauch, gehäufter Osteoporose in der Familie, Diabetikern oder Mangelernährung. • Bei Frauen nach der Menopause mit erhöhtem Osteoporose-Risiko • Zur Verlaufskontrolle der Osteoporose und / oder zur Therapiekontrolle • Bei Verdacht auf Osteomalazie: Dabei handelt es sich um eine Verminderung der Knochendichte aufgrund eines mangelhaften Einbaus von Mineralstoffen in den Knochen.

    Ablauf der Untersuchung

    In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine strahlenfreie Messmethode durch Ultraschall an. Diese Messung bedarf keiner großen Vorbereitung, Sie müssen lediglich Schuhe und Strümpfe ausziehen und Ihren Fuss in das Messgerät einstellen. Dann wird per Ultraschall über Ihr Fersenbein Ihre Knochendichte bestimmt. Diese Untersuchungsmethode ist schmerzfrei. Die Messergebnisse der Knochendichte bzw. Elastizität werden im Vergleich zur eigenen Altersgruppe, sowie zum jungen Menschen dargestellt. Bei leicht erniedrigten Ergebnissen wird Vitamin D und calciumreiche Ernährung und viel Bewegung empfohlen. Bei Verdacht auf bisher nicht bekannte Osteoporose sollte auf jeden Fall für eine weitere Diagnostik und eine individuelle Therapie, der Orthopäde aufgesucht werden.